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Künstliche Intelligenz

Wird die KI jetzt rechts? Amerikanische Studie schlägt Alarm

Immer mehr US-Medien verbieten KI-Programmen den Zugriff auf ihre Artikel. Das beeinflusst die Antworten der KI. Während in den USA ein Rechtsrutsch von ChatGPT und Co befürchtet wird, hat in Deutschland der ÖRR die Zügel fest in der Hand.

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ChatGPT, Gemini und andere KI-Programme werden immer beliebter. So hat beispielsweise schon jeder zweite Schüler in Deutschland ChatGPT benutzt, Tendenz steigend. Doch immer wieder beschweren sich vor allem konservative Nutzer über Antworten der künstlichen Intelligenz – sie beklagen, dass das Programm häufig Antworten ausspuckt, die man sonst nur aus dem linken Mainstream kennt.

So floppte beispielsweise die Google-KI schon kurz nach der Veröffentlichung, weil Nutzer zeigten, dass das Programm im Bildgenerierungstool historische Persönlichkeiten mit weißer Hautfarbe einfach fälschlicherweise als schwarz darstellte. ChatGPT-Nutzer wiederum machte sich unbeliebt, indem das Programm ungefragt genderte und beispielsweise islamkritische Witze wegen vermeintlicher Diskriminierung verweigerte, während es Judenwitze freigiebig zum Besten gab.

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Doch diese linke Einfärbung der KI-Programme könnte schon bald vorbei sein. Zumindest in den USA. Dort verbieten nun immer mehr Medienhäuser den KI-Unternehmen, Informationen aus ihren Artikeln zu ziehen und damit ihre Programme zu trainieren. Sie werfen den Herstellern eine Verletzung des Urheberrechts vor. Inzwischen untersagen in den USA über 88 Prozent der 44 führenden Nachrichtenseiten den KI-Programmen, Informationen aus ihren Artikeln zu verwenden. Das fand kürzlich eine Studie des KI-Start-ups Originality AI heraus.

In Deutschland gewinnt der ÖRR an KI-Macht

Brisant: Als rechts eingestufte Medien wie Breitbart, Fox News und Daily Caller blockierten die Webcrawler hingegen nicht. Da KI-Modelle nur das lernen, was sie als Information bereitgestellt bekommen, könnten so schon bald rechte Medien sehr viel häufiger zur „Meinungsbildung“ der KI beitragen als bisher. Entsprechend könnten auch die Antworten der Programme deutlich öfter konservativer ausfallen.

In Deutschland zeigt sich hingegen ein anderes Bild. Während die großen privaten Medienhäuser wie Bild, Stern und Spiegel die KI-Crawler blockieren, wie Ben Welsh auf seiner Webseite analysiert hat, haben die öffentlich-rechtlichen Nachrichtenseiten, wie die Deutsche Welle oder der mdr Sachsen-Anhalt kein Problem, ihre Daten für das Training der KI freizugeben. Damit bekommen die gebührenfinanzierten Nachrichtenseiten mehr Einfluss auf die KI-Programme in Deutschland – und die KI spuckt entsprechend immer öfter linksgefärbte Antworten aus.

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